Digitale Medien
Der Einsatz von digitalen Medien ist in der heutigen Zeit schon in der Grundschule immens wichtig. Er ermöglicht unseren SchülerInnen zum einen den Zugang zur digitalen Welt, zum anderen das Lernen in verschiedenen Facetten kennenzulernen. An der Lohschule soll mit dem digitalen Einsatz ein noch differenzierteres Arbeiten ermöglicht werden, indem die individuelle Förderung der SchülerInnen effizienter aufgebaut und evaluiert werden kann.
Im Rahmen der Schul- und Unterrichtsentwicklung haben wir dementsprechend unser Medienkonzept der Lohschule aktualisiert. Alle Kinder werden seit dem Schuljahr 23/24 mit einem iPad ausgestattet. Die Klassenräume wurden mit digitalen Tafeln versehen.
Grundlagen unseres Medienkonzeptes
Als Grundlage unseres Medienkonzeptes dient der Medienkompetenzrahmen NRW. Die SchülerInnen der Lohschule lernen digitale Medien als natürlichen Bestandteil des Lernens kennen. Sie erlangen neben dem bisherigen Unterricht eine lebensnahe, wichtige und von der Landesregierung geforderte Medienkompetenz. Digitale Medien werden in der Lohschule als Lerngegenstand, Lernmedium und Präsentationshilfe genutzt. Die SchülerInnen erfahren, dass sich die Medien, die sie in der Freizeit vornehmlich zur Unterhaltung nutzen, zum Lernen und Arbeiten einsetzen lassen. Gleichzeitig dienen die digitalen Medien dem individualisierten Lernen. Sie werden im Rahmen einer Binnendifferenzierung genutzt.
Die Ausstattung aller Schülerinnen und Schüler mit dem iPad ermöglicht allen Kindern in gleicher Weise die Teilhabe an sämtlichen Formen von Bildung. Eine Leseförderung wie z. B. Antolin und andere Lernprogramme kommen so jedem/r SchülerIn zugute und nicht nur denen, die sich eigene Endgeräte und damit einen Zugang zu diesen Inhalten im außerschulischen Bereich verschaffen können.
Nähere Details können Sie dem Medienkonzept im Anhang des Lohschul-Schulprogramms entnehmen.
Medienkompetenz der SchülerInnen
Der Medienkompetenzrahmen beinhaltet folgende sechs Kompetenzbereiche:
1. Bedienen und Anwenden beschreibt die technische Fähigkeit, Medien sinnvoll einzusetzen und ist die Voraussetzung jeder aktiven und passiven Mediennutzung.
2. Informieren und Recherchieren umfasst die sinnvolle und zielgerichtete Auswahl von Quellen sowie die kritische Bewertung und Nutzung von Informationen.
3. Kommunizieren und Kooperieren heißt, Regeln für eine sichere und zielgerichtete Kommunikation zu beherrschen und Medien verantwortlich zur Zusammenarbeit zu nutzen.
4. Produzieren und Präsentieren bedeutet, mediale Gestaltungsmöglichkeiten zu kennen und diese kreativ bei der Planung und Realisierung eines Medienproduktes einzusetzen.
5. Analysieren und Reflektieren ist doppelt zu verstehen: Einerseits umfasst diese Kompetenz das Wissen um die Vielfalt der Medien, andererseits die kritische Auseinandersetzung mit Medienangeboten und dem eigenen Medienverhalten. Ziel der Reflexion ist es, zu einer selbstbestimmten und selbstregulierten Mediennutzung zu gelangen.
6. Problemlösen und Modellieren verankert eine informatische Grundbildung als elementaren Bestandteil im Bildungssystem. Neben Strategien zur Problemlösung werden Grundfertigkeiten im Programmieren vermittelt sowie die Einflüsse von Algorithmen und die Auswirkung der Automatisierung von Prozessen in der digitalen Welt reflektiert.
->> Zur Broschüre Medienkompetenzrahmen NRW
Ein erstelltes Planungsraster der Medienberatung NRW wird dazu bereitgestellt, um übersichtsweise alle erforderlichen Kompetenzbereiche Unterrichtsinhalten zuordnen zu können. So entsteht eine Minimalübersicht, wo welche Medien im Unterricht eingesetzt werden. Dies erleichtert den Lehrkräften die Orientierung im Medienkompetenzrahmen. Der Einsatz ist individuell ausweitbar. Das Planungsraster ist Bestandteil unseres Medienkonzeptes und wird im Anhang detailliert im Medienkonzept ausgeführt.